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Die jeweils drei besten Senioren-II-Paare eines Landesverbands bilden die Mannschaft, die beim Bundesmannschaftspokal antritt. Für Hessen waren als amtierende Meister bzw. Vizemeister die zwei Lorscher Paare Stefan und Inge Kolip sowie Michael und Michaela Nimz am Start. Komplettiert wurde das Team durch die letztjährigen Vizemeister Thomas und Susanne Schmidt aus Wetzlar und den Kapitän Friedel Frech. In diesem Jahr traten acht Landesverbände die Reise nach Berlin an. In den Räumen des Palais am See richtet das TSZ Blau-Gold Berlin den Bundesmannschaftspokal in Tegel aus. In diesem Rahmen war die Stimmung aller Paare und Mannschaftskapitäne sehr gut. Nach dem Einmarsch und der Vorstellung aller Mannschaften durch den Turnierleiter Peter Mangelsdorff folgte die nicht organisierbare Begrüßung der Mannschaften untereinander. Es hat sich die sehr beliebte Tradition herausgebildet, dass sich die Mannschaften mit kleinen Geschenken willkommen heißen. So beschenkten die Hessen alle anderen Paare und Kapitäne mit "Bembeln und Gerippten". Das Chaos auf der Tanzfläche war bei acht Mannschaften, die sich gleichzeitig gegenseitig beschenkten, zwar groß, aber das Knäul löste sich unter großem Spaß auch wieder auf. Die freundschaftliche Stimmung unter allen Teilnehmern ist prägendes Kennzeichen des Turniers um den Bundesmannschaftspokal. In der ersten Runde wurden die Gruppen, die jeweils die fünf Standardtänze präsentierten, ausgelost. Die besten vier Mannschaften qualifizierten sich dann für das große Finale und die anderen vier Mannschaften tanzten das kleine Finale. Im Finale tanzten erst jeweils die Nummer 3, dann die Nummer 2 und schließlich die Nummer 1 der Verbände gegeneinander. Selbstverständlich feuerten sich die Kollegen lautstark an und trieben sich zu Höchstleistungen. Es wurde erstklassiges Tanzen geboten. Zur Siegerehrung marschierten wieder alle acht Mannschaften auf und waren höchst gespannt. Insbesondere die Hessen waren gespannt, denn während des Turniers war klar geworden, dass die Medaillenplätze hart umkämpft waren. Völlig klar ging der erste Platz an das Berliner Team um die Deutschen Meister. Der zweite Platz ging schließlich mit dem denkbar knappsten Vorsprung von 0,5 Punkten an das Team Niedersachsen vor den Hessen. Unser Bild zeigt von links nach rechts Susanne und Thomas Schmidt, Inge und Stefan Kolip sowie Michaela und Michael Nimz mit umgehängter Bronzemedaille. Das Jubelbild fertigte Mannschaftskapität Friedel Frech. Auf der Homepage des Hessischen Tanzsportverbands ist er mit auf dem Bild. Das Bild der Sieger findet sich beim Deutschen Tanzsportverband. Den vierten Platz im großen Finale belegte das Team aus Hamburg. Nach dem obligatorischen Glas Sekt wurden alle Paare vom Veranstalter zum Nudelbuffet eingeladen, so dass die verbrauchten Kalorien gleich wieder nachgeführt werden konnten. Der Abend klang mit einer großen Zahl an Tänzern an der Hotelbar aus, wo noch bis spät in die Nacht gute Stimmung herrschte. Am Sonntag kämpften sich alle durch den Sturm wieder in die Heimat - nicht ohne sich für das nächste Wochenende zum Weltranglistenturnier in Dresden verabredet zu haben. nz zurück zur Seite "Aktuelles" |